Der Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii) stammt ursprünglich aus China und ist als Zierpflanze nach Mitteleuropa und in weitere Regionen gelangt. Wo er sich teilweise auch verwildert etablieren konnte.
Hilfreich dabei ist die Eigenschaft, dass er auch an – auf den ersten Blick – ungastlichen Standorten überleben kann. Wie zum Beispiel auf Mauern.
Auf den ersten Blick schreibe ich, weil Mauern und Steinritzen nicht die schlechtesten Standorte sein müssen. Sie können Wasser speichern und organische Stoffe sammeln, die die Pflanzen mit Nährstoffen versorgen.
Ebenfalls erfolgreich besiedelt werden diese Standorte vom weiß und sehr früh blühenden Frühlings-Hungerblümchen (Draba verna).

Die hier gezeigten Bilder sind im Februar 2019 entstanden. Die Pflanzen wachsen in dieser Kombination noch immer auf der Mauer, obwohl sie jährlich zurückgeschnitten werden.